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Neues aus der HiKo (136): Digitale Neuausgabe des „Westfalenbuchs“ von Werner Rolevinck

2. September 2025

Vor 600 Jahren, im Jahre 1425, wurde im münsterländischen Laer Werner Rolevinck geboren. Er verbrachte den größten Teil seines Lebens im Kartäuserkloster in Köln, wo er 1502 auch gestorben ist. Rolevinck ist als außergewöhnlich produktiver Schriftsteller in Erinnerung geblieben, eng arbeitete er mit dem ersten Buchdrucker der Stadt zusammen. Etwa 1474 veröffentlichte er ein Buch über seine westfälische Heimat unter dem Titel „De laude Antiquae Saxoniae nunc Westphaliae dictae“ – ein Buch „zum Lobe des alten Sachsens, das nun Westfalen genannt wird“. Die bis heute maßgebliche Übersetzung stammt von Hermann Bücker und erschien 1953. Eine überarbeitete Fassung gab Anneliese Raub 2002 heraus, beide Fassungen sind vergriffen. Mit freundlicher Genehmigung des Verlages Aschendorff konnten die beiden Ausgaben von Bücker und Raub im Jubiläumsjahr nun zusammengeführt und in zeitgemäßer digitaler Form zugänglich gemacht werden. Neu hinzugefügt wurden seitengenaue Links zum Digitalisat der Originalausgabe in der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel. Die PDF-Datei mit dem zweisprachigen Text und zahlreichen Erläuterungen kann auf den Internetseiten der Historischen Kommission heruntergeladen werden.


Bibliographische Daten:

Werner Rolevinck: Ein Buch zum Lobe Westfalens des alten Sachsenlandes. Lateinisch und deutsch nach den Ausgaben von Hermann Bücker und Anneliese Raub zusammengestellt von Burkhard Beyer. 198 Seiten, Online-Publikation Münster 2025 (Materialien der Historischen Kommission für Westfalen, Band 24)

https://www.lwl.org/hiko-download/HiKo-Materialien_024_(2025).pdf (2,5 MB)


Alle Angaben zu den Veröffentlichungen der Historischen Kommission finden Sie im aktuellen Schriftenverzeichnis:

https://www.lwl.org/hiko-download/HiKo-Schriftenverzeichnis_2025-09.pdf