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Symbolbild: Netzwerk

Nachwuchsnetzwerk

Die Vernetzung von Forschungsprojekten zur westfälischen Geschichte gehört zu den zentralen Aufgaben der Historischen Kommission für Westfalen. Mit dem Nachwuchsnetzwerk schafft die Historische Kommission einen Rahmen für den universitäts- und disziplinenübergeifenden Austausch junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Das ist bewusst offengehalten für die Kreise der Promovierenden, fortgeschrittenen Masterstudierenden sowie junge PostDocs mit breit aufgestellten Forschungsinteressen in allen Epochen und Themenfeldern – auch jenseits der Geschichtswissenschaft. Unter den aktuell über 90 Mitgliedern sind Fachgebiete vertreten, wie: Geographie, Literatur, Mundart/Namenforschung, Altertumskunde, Geschichte, Alltagskulturforschung oder auch Jura, Kunst und Theologie.

Neben dem inhaltlichen Austausch bezüglich Motivation, Themenfindung, Rahmenbedingungen und Quellen einer Dissertation bieten die Formate dabei auch die Möglichkeit, sich über ganz pragmatische Fragen des geschichts-/ wissenschaftlichen Arbeitens auszutauschen, zum Beispiel: „Wie arbeite ich im Archiv?“; „Wie gliedere ich am besten meine Einreichung für Call for Papers (CfP)?“; „Wie komme ich an ein Reisekostenstipendium?“

Dabei gilt: Das Netzwerk ist ein Angebot; nicht eine Verpflichtung für Promovierende. Sämtliche Formate entwickeln sich entsprechend stetig nach den aktuellen Bedürfnissen der Mitglieder weiter; die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist freiwillig.

Kaffeepause & Stammtisch

Junge Forschende sind gerade in den historischen Kultur-, Sozial- & Geisteswissenschaften bei der Umsetzung ihrer Projekte oft weitestgehend auf sich allein gestellt. Dabei sind viele von ihnen mit ähnlichen Herausforderungen und Problemen konfrontiert. Dies betrifft oft – ganz jenseits der großen Fragen zwischen Konzeption, Theorie & Forschungsdesign – ganz pragmatische Fragen des Forschungsalltags: von der Selbstorganisation über den Umgang mit neuer Software und das erste Mal Auf-einen-CfP-Reagieren bis hin zur Arbeit im Archiv.

Hier hilft der Austausch mit Gleichgesinnten. Denn der regelmäßige Kontakt mit anderen Nachwuchswissenschaflerinnen und Nachwuchswissenschafltern gibt die Möglichkeiten, sich Rat einzuholen, über gemachte Erfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen, und nimmt dabei gleichzeitig das Gefühl, allein mit seinen Problemen zu sein.

Die jeweils monatlich stattfindenden Formate – Stammtisch & Kaffeepause – dienen hier als Plattform eines lockeren und niedrigschwelligen Austauschs, bei den all die Themen besprochen werden, die aktuell die Mitglieder beschäftigen. Sie dienen gleichzeitig als Ort der Vernetzung der Mitglieder untereinander. Schon lange ist es keine Seltenheit mehr, dass sich die Mitglieder hier untereinander auf neue – und auch wiederentdeckte alte – Literatur, Veranstaltungen, CfPs und dergleichen mehr hinweisen.

Die zweigleisige Strategie von Stammtisch und Kaffeepause soll möglichst vielen Mitgliedern, unabhängig von ihren persönlichen Umständen, die Möglichkeit geben, das Angebot regelmäßig wahrzunehmen.

Beide Formate finden [digital] statt. Neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen!

Kontakt: GregorMaximilian.Weiermueller@lwl.org

 

Schreibwerkstatt

Schreiben ist ein zentraler Bestandteil der (historischen) Kultur-, Sozial- und Geisteswissenschaften. So ist es vom Exposé und der ersten Gliederung über zahlreiche Exzerpte ein langer Weg zum ersten Entwurf und schließlich der fertigen Arbeit. Dabei ist es nicht so, dass Schreiben bloß dem Festhalten und der Verschriftlichung der bisherigen Ergebnisse dient, sondern Schreiben ist oftmals integraler Bestandteil des Erkenntnisprozesses.

Entsprechend wichtig ist die Arbeit am Text, die in der Schreibwerkstatt im Fokus steht. Dabei werden eigene Texte innerhalb der Gruppe besprochen. Dabei erhalten die jeweiligen Autorinnen und Autoren zum einen wichtiges Feedback: Was funktioniert? Was (noch) nicht? Wo und wie kann und/oder sollte nachgebessert werden? Zum anderen werden aber auch der Schreib- & Arbeitsprozess selbst thematisiert. Gerade auch die Lektüre fremder Texte in Vorbereitung der Sitzungen regt die Reflexion des Schreibens als Teil des wissenschaftlichen Erkenntnisprozesses an.

Etwa einmal monatlich trifft sich die Schreibwerkstatt für 90 Minuten. In diesen Sitzungen steht in der Regel ein Text, der im Vorlauf zirkuliert, im Mittelpunkt. Da jedes Projekt anders ist und alle Schreibenden unterschiedliche Bedürfnisse haben, können hier auch die verschiedensten Textformen besprochen werden. Die Bandbreite reicht hier von der Entwicklung einer tragfähigen Struktur auf Grundlage von Exposé und Vorstudien über die Besprechung der Argumentationslinien einzelner Kapitel hin bis zum Feinschliff für die Endfassung.

Eine Teilnahme an der Schreibwerkstatt ist nach Rücksprache jederzeit möglich.
Kontakt: GregorMaximilian.Weiermueller@lwl.org

Brown Bag-Vorträge

Wissenschaftliches Arbeiten lebt vom Austausch über neue Ideen und laufende Forschung. Dabei dienen Vorträge nicht nur der Vermittlung der eigenen Erkenntnisse an andere, sondern stellen diese auch zur Diskussion. Neue Thesen und Argumente können so auf den Prüfstand gestellt werden. Dieses Feedback ist gerade auch für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler wichtig. Dabei braucht es sicher nicht immer die große Bühne von Tagungen und Konferenzen. Gleichzeitig fehlt es jungen Wissenschaflterinnen und Wissenschaftlern oft an entsprechenden Formaten – gerade wenn sie keine enge Bindung an Graduiertenkollegien und/oder Forschungsinstitute haben.

Sogenannte "Brown Bag"-Vorträge sind ein niedrigschwelliges Format das hier ansetzt: Klassischerweise werden diese Sessions in der Mittagspause gehalten – und während der oder die Vortragende ihre Ideen und/oder Ergebnisse präsentiert, werden im Publikum die Butterbrote ausgepackt. Danach gibt es in kritischer, aber wohlwollender Runde Feedback und Diskussion zu dem Vortrag.

Bedarfsorientiert werden auf Wunsch einzelner Mitglieder, die im Rahmen einer "Brown Bag"-Session vortragen möchten, entsprechende Treffen organisiert. Der Rahmen ist angesichts der vielfältigen Bedürfnisse der Mitglieder bewusst offen gehalten. Gegenstand können neben der Präsentation neuer Ergebnisse auch Proben für große Konferenzvorträge oder Disputationen sein.

Bei Interesse, einen "Brown Bag"-Vortrag zu halten, bitte melden unter: GregorMaximilian.Weiermueller@lwl.org

 

Co-Working

Vielen fällt strukturiertes Arbeiten in Gesellschaft leichter als alleine. Hier setzt Co-Working-Space an: Die Mitglieder treffen sich hier um gemeinsam, aber unabhängig voneinader an ihren Projekten zu arbeiten.

Vorher vereinbarte Kaffeepausen geben den Arbeitsblöcken dabei Struktur und sind eine gute Gelegenheit für den Austausch dies- und jenseits des Promotionsalltags.

Bei Interesse, sich mit bereits bekannten anderen Promovierenden für Co-Working zu verabreden, bitte melden unter: GregorMaximilian.Weiermueller@lwl.org

Workshop

Alle zwei Jahre veranstaltet die Historische Kommission für Westfalen einen zweitägigen Workshop, der sich explizit an Promovierende richtet, die sich in ihren Forschungen mit der Geschichte Westfalens und Lippes befassen. Er bietet die Möglichkeit, die eigenen Forschungsprojekte zu präsentieren und Thesen zur Diskussion zu stellen.

Der Workshop dient dabei dem fachlichen Austausch, als Plattform der Vernetzung untereinander und mit den Mitgliedern der Kommission.

Der nächste Workshop findet in Paderborn am Do., 20.3.2025 und Fr., 21.3.2025 statt.

Weitere Informationen folgen zu gegebener Zeit.

Call for Paper wird rechtzeitig publik werden. Wir freuen uns über Vortragsvorschläge.

Kontakt: GregorMaximilian.Weiermueller@lwl.org

 

Ansprechpartner

Dr. Gregor Maximilian Weiermüller
Historische Kommission für Westfalen
Salzstr. 38 | Erbdrostenhof
48143 Münster

 

gregormaximilian.weiermueller@lwl.org

+49 (0)251 591-4722