Transkript anzeigen Abspielen Pausieren

Neues aus der HiKo (126): Doktoranden-Workshop in Paderborn

4. März 2025

Alle zwei Jahre veranstaltet die Historische Kommission für Westfalen einen zweitägigen Workshop für Promovierende. Der „Workshop für Doktorandinnen und Doktoranden zur Geschichte Westfalens“ findet am 20. und 21. März 2025 schon zum sechsten Mal statt, Tagungsort ist in diesem Jahr der Audienzsaal im Residenzmuseum Schloß Neuhaus (Residenzstraße 2, 33104 Paderborn). Zwölf Doktorandinnen und Doktoranden nutzen an den beiden Tagen die Gelegenheit, ihre Projekte zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen.

Die Veranstaltung ist öffentlich. Interessierte Personen werden um eine Anmeldung bis zum 12. März 2025 gebeten. Das vollständige Tagungsprogramm und das Anmeldeformular finden Sie unter: https://www.lwl.org/hiko-download/Workshop_Doktoranden-PB-2025_Prospekt_A4_003.pdf.

Für Rückfragen und Anmeldungen wenden Sie sich bitte per Mail an: gregormaximilian.weiermueller@lwl.org.

Übersicht über das Tagungsprogramm:

Donnerstag, 20. März 2025

Sektion 1: „Kirchengeschichte“

– Carolin Schreckenberg (Universität Paderborn): Territoriale Machtentfaltung zwischen weltlicher und geistlicher Herrschaft im Herzogtum Westfalen zu Ende des 12. Jahrhunderts am Beispiel des Kölner Erzbischofs Philipp von Heinsberg

– Mara Woltering (Universität Münster/Museum Abtei Liesborn): Alte Sprüche – neue Wege. Forschungen zu Bestand und Vermittlungspotenzial im Sinne einer partizipativen, demokratisierenden Museumsarbeit am Beispiel der Spruchtüchersammlung des Museums Abtei Liesborn (Kreis Warendorf)

Sektion 2: „Lippische Geschichte“

– Maja Rothardt (Universität Duisburg-Essen): Das nächtliche Begräbnis in der Grafschaft Lippe – vom protestantischen Wunsch zum konfessionellen Hybrid?

– Jannik Gorewoda (Universität Bielefeld): Nationalsozialismus in der Stadt Lage (Lippe). Mitmachen, Wegschauen und Verweigern

Sektion 3: „Sozialgeschichte“

– Dirk Modler (Ruhr-Universität Bochum): „Unter allen in hiesig kleinen städgen sich konzentrierenden Kriegs-Troublen richtet uns das unzälige Krankenlager der K.K. Truppen vollends zu Grund“. Kriegszustand und Seuchengefahr im ausgehenden 18. Jahrhundert mit Bezug auf Westfalen-Lippe

– Florian Probst (Universität Münster): Fleiß und Fortschritt in Westfalen und Lippe – Arbeitsmarkt, Löhne und Konsum im Wandel

Freitag, 21. März 2025

Sektion 4: „Kulturgeschichte“

– Gwendolyn Hillmer (Universität Wuppertal/LWL-Literaturkommission für Westfalen in Münster): Kritische Edition der Tagebücher von Jenny von Droste-Hülshoff

– Adele Jakumeit (Georg-August-Universität in Göttingen): Avant-garde aus der Provinz? Die Wiederbelebung der Händel-Oper in den 1920er Jahren in der Ära der „Opernkrise“

– Jonas Leineweber (Universität Paderborn): Spannungsfelder des Immateriellen Kulturerbes. Rituale, Bräuche, Feste und das Bundesweite Verzeichnis am Beispiel des westfälischen Schützenwesens und rheinischen Karnevals

Sektion 5: „Rechtsgeschichte“

– Johannes Claßen (Universität Münster): Die Altenaer Kirchenordnung von 1626. Eine sozial-, liturgie- und verfassungsgeschichtliche Untersuchung

– David Schulte (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn): Landständische Partizipation „von unten“? Die Entstehung der erneuerten Erblandesvereinigung für das Herzogtum Westfalen von 1590

– Mika Dahmer (Universität Münster): Münster contra Münster. Konflikt zwischen Stadt und Landesherrn um Hoheitsrechte Mitte des 17. Jahrhunderts vor dem Reichshofrat