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Symbolbild: Netzwerk

Nachwuchsnetzwerk

Die Vernetzung von Forschenden zur westfälischen Geschichte gehört zu den zentralen Aufgaben der Historischen Kommission. Mit unserem Nachwuchsnetzwerk schaffen wir einen Rahmen für den universitäts- und disziplinenübergreifenden Austausch junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die über Westfalen/Lippe arbeiten.

Über den Kreis der Promovierenden hinaus ist das Angebot bewusst offengehalten auch für fortgeschrittene Masterstudierende sowie frisch promovierte Postdocs aus allen Epochen und Themenfeldern. Die aktuell über 90 Mitglieder arbeiten größtenteils geschichtswissenschaftlich, doch sind andere Fachbereiche vertreten, so die Geographie, Literaturwissenschaft, Mundart- und Namenforschung, Alltagskulturforschung, Kunstgeschichte und Theologie.

Neben dem fachlichen Austausch bieten verschiedene Formate des Nachwuchsnetzwerkes die Möglichkeit, sich über praktische Fragen des wissenschaftlichen Arbeitens zu verständigen, persönlich in Kontakt zu treten oder auch Karriereoptionen auszuloten. Dabei gilt: Das Netzwerk ist ein Angebot, keine zusätzliche Verpflichtung. Alle Formate entwickeln sich im Austausch mit den Mitgliedern und in Funktion zu ihren aktuellen Bedürfnissen.

Stammtisch

Junge Forschende sind bei der Umsetzung ihrer Projekte oft weitgehend auf sich gestellt, gerade in den Geisteswissenschaften. Dabei sehen sich viele von ihnen mit ähnlichen Herausforderungen und Problemen konfrontiert – von den großen Fragen rund um Konzeption und Forschungsdesign bis hin zu den alltäglichen Herausforderungen des Forschens, sei es in der Selbstorganisation, im Umgang mit neuer Software oder hinsichtlich der Arbeit im Archiv.

Hier hilft der Austausch mit Gleichgesinnten. Unser monatlich stattfindender Stammtisch ist als Präsenzformat gedacht, bietet eine Plattform für das persönliche Kennenlernen und den lockeren Austausch. Hauptort der Treffen ist Münster, doch erkunden wir je nach Bedarf und Interesse auch andere Städte innerhalb von Westfalen/Lippe. Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen!

Kontakt: Paul-Simon.Ruhmann@lwl.org

Schreibwerkstatt

Schreiben ist für die geisteswissenschaftliche Arbeit zentral – vom ersten noch tentativen Exposé bis zum fertigen Manuskript. Dabei geht es nicht bloß um ein Festhalten von Ergebnissen. Vielmehr ist die Verschriftlichung in all ihren Etappen selbst integraler Bestandteil des Erkenntnisprozesses.

Entsprechend wichtig ist die Arbeit am Text, die in der Schreibwerkstatt im Fokus steht. Hier werden eigene Texte innerhalb der Gruppe besprochen: Was funktioniert? Was (noch) nicht? Wo und wie kann nachgebessert werden? Auch der Schreib- und Arbeitsprozess selbst werden thematisiert.

Die Schreibwerkstatt trifft sich auf Vereinbarung, das heißt, alle Mitglieder des Nachwuchsnetzwerkes sind herzlich eingeladen, sich im Bedarfsfall zu melden (Anfragen jederzeit an: Paul-Simon.Ruhmann@lwl.org). Im Mittelpunkt der 90-minütigen Sitzungen steht in der Regel ein Text, der im Voraus zirkuliert. Da jedes Projekt anders ist und alle Schreibenden unterschiedliche Bedürfnisse haben, können hier die verschiedensten Textformen besprochen werden.

Derzeit angedacht und in Planung ist zudem ein mehrtägiges „Schreib-Retreat“ – Infos hierzu folgen!

Brown Bag-Vorträge

Wissenschaftliches Arbeiten lebt vom Austausch. Vorträge dienen nicht nur der Vermittlung eigener Erkenntnisse, sondern stellen diese auch zur Diskussion. Dabei braucht es nicht immer die große Bühne von Tagungen und Konferenzen, doch fehlt es jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern oft an alternativen Formaten, zumal, wenn die Anbindung an Graduiertenkollegien oder Forschungsinstitute fehlt.

Hier setzt der sogenannte „Brown Bag“-Vortrag als ein besonders niedrigschwelliges Format an. Klassischerweise werden diese Sessions in der Mittagspause gehalten: Während der oder die Vortragende ihre Ideen präsentiert, werden im Publikum die Butterbrote ausgepackt. Es folgen in kritischer, aber wohlwollender Runde Feedback und Diskussion.

Unsere „Brown Bag“-Sessions werden auf Anfrage einzelner Mitglieder digital organisiert. Gegenstand können neben der Präsentation neuer Ergebnisse auch Proben für große Konferenzvorträge sein.

Bei Interesse bitte melden unter: Paul-Simon.Ruhmann@lwl.org

Co-Working

Vielen fällt strukturiertes Arbeiten in Gesellschaft leichter als allein. Hier setzt unser Co-Working-Space an: Die Mitglieder treffen sich, um gemeinsam, aber unabhängig voneinander an ihren Projekten zu arbeiten.

Vorher vereinbarte Kaffeepausen strukturieren die Arbeitsblöcke und bieten Gelegenheit für den Austausch dies- und jenseits des Promotionsalltags.

Bei Interesse, sich mit anderen Mitgliedern für Co-Working zu verabreden, bitte melden unter: Paul-Simon.Ruhmann@lwl.org

Workshop

Alle zwei Jahre veranstaltet die Historische Kommission für Westfalen eine zweitägige Arbeitstagung für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Hier bietet sich die Möglichkeit, Forschungsprojekte mit Westfalen-Bezug zu präsentieren und Thesen zur Diskussion zu stellen. Neben dem fachlichen Austausch wird auch der weiteren Vernetzung Raum gegeben, sowohl innerhalb des Nachwuchsnetzwerkes als auch im Austausch mit den Mitgliedern der Historischen Kommission.

Informationen zu unserem nunmehr siebten Workshop im Frühling 2027 folgen zu gegebener Zeit.

Ansprechpartner

Paul-Simon Ruhmann, M.A.
Historische Kommission für Westfalen
Salzstr. 38 | Erbdrostenhof
48143 Münster

Paul-Simon-Ruhmann@lwl.org

+49 (0)251 591-4722